Weltweit sind über 100 Millionen Menschen direkt oder indi-rekt vom kleingewerblichen Goldabbau abhängig. Die Minen-arbeiter verrichten ihre harte Arbeit unter gefährlichen Bedin-gungen: es gibt kaum Sicherheitsvorkehrungen, es fehlt oft an grundlegender Infrastruktur. Durch eine lange Lieferkette bleibt für die Arbeiter*innen nur wenig Geld.
FAIRTRADE engagiert sich im Goldbergbau für einen besseren Schutz von Mensch und Umwelt und gibt den Minenarbeitern, ihren Familien und Gemeinden die Chance, ihre Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern.
Die ersten Fairtrade-Produzentenorganisationen gibt es in Peru, Uganda, Kenia und Tansania.
FAIRTRADE
- garantiert einen Mindestpreis, der bei 95% des von der London Bullion Market Association festgelegten Preises liegt. Das ist wesentlich mehr als Minenarbeitergemeinschaften sonst erhalten.
- zahlt zusätzlich eine Prämie von 2000 $ pro Kilo Gold. Diese Einnahmen werden für die Errichtung und Ausstattung von Schulen und Gesundheitszentren verwendet.
- zertifiziert nur legal arbeitende Bergbaugemeinschaften. Der Zusammenschluss von Minenorganisationen schützt die Rechte der Arbeiter*innen und fördert die Entwick-lung der Gemeinden. Kinderarbeit ist verboten.
- kümmert sich um Schutzkleidung und Gesundheits- und Sicherheitstrainings. Der Einsatz von Chemikalien wird so weit wie möglich reduziert.
Die Goldschmiedewerkstatt Rolf Schneider in Mayen fertigt auf Wunsch Schmuckstücke aus fair gehandeltem Gold.
Mehr Informationen unter www.fairgold.org
H. Schmitt